Die Menschheit muss Herrschaft überwinden, auch demokratische, und zwar möglichst schnell.
Herrschaft gibt es seit tausenden von Jahren. Sie ist die Grundlage jeglicher Zivilisation. Herrschaftslose Gesellschaften konnte es bislang nicht geben, weil wir die Theorie von Zivilisation und Herrschaft nicht verstanden hatten. Deshalb ist auch der Kommunismus gescheitert, dem ein solcher Ansatz zu Grunde lag.
Wenn wir die Theorie der Zivilisation berücksichtigen, wird eine herrschaftsfreie Zivilisation machbar. Warum jede Form von Beherrschung am Ende zu Unterdrückung führt, dann abgelöst wird und durch eine neue Herrschaft ersetzt wird, soll im Folgenden erklärt werden. Dass in unserer aktuellen Herrschaftsform gerade die Freiheit der Bürger verloren geht, ist wohl unübersehbar.
Hier soll noch einmal wiederholt werden, wie Herrschaft entstanden ist. Was schon im Beitrag: „Freiheitskämpfer gesucht, Strategie hier nachzulesen“ stand.
Seit tausenden von Jahren haben sich Menschen unterschiedlicher Territorien immer wieder auf den gleichen Konsens geeinigt, der unsere Gesellschaften seitdem in zwei Klassen einteilt:
- die herrschenden Mafiosi und
- die beherrschten Untertanen.
Die Herrscher schützen die Untertanen vor äußeren und inneren Bedrohungen, und die Untertanen zahlen im Gegenzug dafür Abgaben. Wird die Zahlung seitens der Untertanen versäumt, folgt eine Bestrafung durch die Herrscher.
Diese Entwicklung begann, als die menschliche Population so groß wurde, dass es einige Menschen gab, die ihr Leben damit bestreiten konnten, nicht länger selbst für ihren Unterhalt zu sorgen, sondern andere zu berauben. Irgendwann war jedoch der Zeitpunkt erreicht, an dem diese Strategie von so vielen Menschen genutzt wurde, dass nichts mehr zu rauben übrigblieb, weil stets schon andere Räuber da waren. Einige schlaue Räuber fingen daher an, eine andere Strategie zu entwickeln und ihre potenziellen Opfer nicht auszurauben, sondern zu schützen. Natürlich geschah dies aber nicht aus Menschenliebe, sondern aus Eigeninteresse. Die Überlegung ist simpel: Nur dann, wenn die potenziellen Opfer vor den Raubüberfällen anderer Banden geschützt waren, können sie die Dinge produzieren und bereithalten, die man selbst ja von ihnen haben will. Ein kluger Räuber schützt seine Opfer also, um sie noch besser für sich selbst nutzen zu können. Auf diese Weise wurde der Zivilisationspakt geboren, der die Menschen in zwei Klassen unterteilte: die herrschenden Räuber und die beschützten Untertanen.
Nun könnte man sich fragen, weshalb dies als Zivilisationspakt bezeichnet wird und nicht als ausgeklügelte Raubstrategie. Der Grund dafür liegt darin, dass durch diese Entwicklung die mit dem Raub einhergehende direkte physische Gewalt durch einen abstrakten Zwang ersetzt wurde. Anstatt ihre Opfer „nur“ von Zeit zu Zeit auszurauben, machten die Herrscher sie sich zu dauerhaften Untertanen. Und anstatt mit Gewalt Raubgut zu erpressen, ließen sie ihnen ihre Freiheit, solange sie nur die verlangten Abgaben zahlten. Es ist kein Zufall, dass wir dieses Abgabegut umgangssprachlich auch als Schutzgeld bezeichnen. Denn das, was wir heute als Steuer bzw. als Geld kennen, ist nichts anderes als das Schutzgeld, das wir an unsere Herrscher zahlen.
Seit Entstehung des Zivilisationspakts herrschen verschiedene Mafia-Gruppen in unterschiedlicher Art und Weise über die Untertanen ihres jeweiligen Territoriums, das wir heute als Staatsgebiet bezeichnen. Früher war eine Form der Herrschaft die Monarchie, heute ist es die Demokratie. Mit der Demokratie wurde die Beherrschungsform etwas komplizierter – anstelle eines absoluten Königs, der auf Lebenszeit regiert, konkurrieren die demokratischen Mafia-Gruppen innerhalb der festgelegten Territorien um Herrschaftszeit –, aber das Prinzip blieb dasselbe. Wir werden also heute von einer Gruppen-Rotations-Mafia regiert; einer Mafia, die sich strukturell aus der Sicht von uns Untertanen in keiner relevanten Hinsicht von anderen Herrscherklassen früherer Zeiten unterscheidet.
Herrschaft ist ein zyklischer Prozess
Herrscher kommen und gehen. Sie werden entweder vom Nachbarn verdrängt, aus den eigenen Reihen abgesetzt oder vom Volk in einer Revolution gestürzt. Wenn Herrscher oder Herrschaftsklicken abgelöst werden, entstand meist direkt oder mit einer kleinen Verzögerung eine neue Herrschaft. Der neue oder die neuen Herrscher legen die Regeln ihrer zukünftigen Herrschaft, also die Herrschaftsform, selbst fest. Diese Regeln entscheiden dann wesentlich über den Erfolg der Herrschaft. Jede Herrschaftsform spiegelt dabei den Erkenntnisstand und das Vorstellungsvermögen der jeweiligen Zeit wider. Und die Regeln werden dabei immer die erkannten Schwächen der vorherigen Herrschaftsform berücksichtigen, denn natürlich sind alle Herrscher bemüht ihre Herrschaft möglichst dauerhaft anzulegen. So haben sich menschliche Gesellschaften über tausende Jahre stets unter einer Beherrschung weiterentwickelt. Immer wieder gab es dabei grundsätzliche Innovationen bei der Herrschaftsform. Denn Gesellschaften existieren in einem dauerhaften Machtkampf untereinander. Ständig muss jede herrschende Mafia sich gegen die Begehrlichkeiten der Nachbar-Mafiosi behaupten. Immer wieder erliegen erfolgreichere Herrscher der Versuchung ihre Herrschaft auf ihre Nachbargebiete auszuweiten. Dies kann mit friedlichen, aber auch mit kriegerischen Mitteln versucht werden. Und wenn die benachbarten Herrscher ihre Gesellschaft schlecht aufgestellt hatten, wurden sie abgelöst.
Die demokratischen Herrscher schufen sich ihre Herrschaftsform mit den demokratischen Verfassungen. Diese Verfassungen schaffen die Werkzeuge mit denen Demokraten ihre Untertanen anschließend beherrschen dürfen. Wie die Selbstermächtigung der Demokraten erfolgte wurde bereits in dem oben verlinkten Artikel dargestellt und kann dort nachgelesen werden.
Jede neue Herrscherdynastie muss Herrschaft zunächst erobern. Herrscher denen das gelingt brauchen eine natürliche Autorität. Solche Herrscher sind in der Regel auf eine breite Unterstützung angewiesen. Um ihre anfänglich schwache Machtposition abzusichern, müssen sie sich viele Gedanken machen, was ihre Umgebung wohl denken wird und was oppositionelle Gruppierungen wohl machen werden. Das verlangt den Herrschern Anstrengungen ab, eine breite Unterstützung zu suchen und für sich zu gewinnen. Sie bilden Kompetenz aus und gewinnen dabei an zusätzlicher Autorität. Die zweite Generation der Herrscher hat diesen Kampf um die Festigung der Macht noch selbst erlebt und weiß auch noch in etwa, auf was es ankommt. Denn die ältere Generation wird es ihnen regelmäßig nahelegen, ob sie es hören wollen oder nicht. Spätestens in der dritten Generation wissen die Nachkommen der Gründer nicht mehr, worauf ihre Herrschaft überhaupt beruht. Sie nehmen diese als Gott gegeben, was über viele Jahrhunderte sogar den Untertanen genauso kommuniziert wurde. Und ich denke die meisten Demokraten sehen heute eine Gottgegebenheit demokratischer Herrschaft. Unterstützt wurden Herrscher dabei stets von einem mächtigen Hofstaat, der sich im Umfeld jeder Regierung immer bilden muss. Dieser Hofstaat besteht aus Lieferanten, aber auch aus Künstlern, Wissenschaftlern, Schreiberlingen (Medienleuten würde man heute sagen) und den Leuten vom Sicherheitsapparat sowie Richtern und vielen Günstlingen mehr. Alle leben von den Geldern, die die Herrscher zu verteilen haben. All die Gelder, die zuvor den Untertanen in Form von Steuern abgepresst wurden.
Die Zentralisierung von Zahlungsströmen bei den Machthabern, ist ihre Machtgrundlage. Mehr Gelder verstärken ihre Macht. Diese Gelder sorgen bereits nach kurzer Zeit für Vettern-Wirtschaft, die man überall auf der Welt immer wieder beobachten muss. Es werden bei den Regierungsausgaben die Freunde der Herrschenden bevorzugt, während anderen Menschen, die bessere Leistungen als „Vetter“ anbieten, allzu oft benachteiligt werden, weil sie den Herrschenden nicht nach dem Munde reden. Dass Herrscher ihre Freunde bevorteilen, ist völlig normal. Das muss aus ihrer Sicht sogar so sein. Herrscher müssen ihr Handeln darauf ausrichten an der Macht zu bleiben. Das ist ihre natürliche Aufgabenstellung. Sie dürfen nicht selbstzerstörerisch agieren. Dafür ist es notwendig sich Freunde und Unterstützer zu sichern. Nur führt das mittelfristig jede Gesellschaft in den Untergang. Das war und ist eine natürliche Entwicklung, die sich so immer wieder wiederholen musste und muss. Nur so konnten und können sich Gesellschaftsstrukturen weiterentwickeln. Je mehr Menschen des Hofstaats den Herrschern nach dem Mund reden, desto weniger bemerken selbige den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Niedergang. Denn Herrscher bekommen niemals ehrliches Feedback. Sie bekommen auch keine wirtschaftliche Rückkopplung, wie Unternehmen der freien Wirtschaft, weil sie ihre Steuern auch eintreiben dürfen, wenn die Untertanen extrem unzufrieden geworden sind. Herrscher ab der dritten Generation sind deshalb sehr häufig lernresistent und treffen zunehmend nur noch selbstzentrierte und damit falsche Entscheidungen. Dadurch werden die gemeinschaftlichen Ressourcen der gesamten Gesellschaft für die falschen Dinge verschleudert. Was zur Verarmung aller führt, die am Ende dann immer wieder zur Absetzung der Herrscher und dem Zerfall des Hofstaats führt.
Nur weil uns die Demokraten bisher täuschen konnten, und uns vorgespielt haben, dass es eine regelmäßige Absetzung von der Macht gäbe, sind wir nicht auf die Idee gekommen, eine echte Absetzung aller Demokraten zu fordern. Denn in Wirklichkeit werden Demokraten nicht abgesetzt. Demokratische Politiker tauschen bisher allenfalls die übergroßen Privilegien einer Regierungspartei gegen die immer noch sehr großen Privilegien eines Oppositionspolitikers.
Herrschaft verliert von Generation zu Generation an Qualität
Heute sind Parteien die Herrscher und deren Personal wird genauso in Generationen ausgetauscht, wie das früher bei Kaisern der Fall war. Es ist in der aktuellen Generation dermaßen dumm, dass die Grüne Außenministerin und ehemalige Kanzlerkandidatin nicht einmal das chemische Element Kobalt von Naturgeistern, „Kobolde“ genannt, unterscheiden kann. Wobei Kobalt ein wichtiges chemisches Element für die Batterie-Herstellung ist und damit eine Herzensangelegenheit der Grünen betrifft. Schon ihr Vorgänger im Amt des Außenministers, Haiko Maas, war schwer zu ertragen, aber es gibt bei Dummheit keine untere Grenze. Seit Jahren wird es unter jeder Regierung schlimmer als bei der vorangehenden. Das ist kein Zufall. Das ist eine Gesetzmäßigkeit. Es muss so sein, denn die Denk- und Erfahrungshorizonte von Herrschern verengen sich immer stärker. Immer mehr Menschen werden abhängig von den Geldern der Herrschenden. Immer mehr reden selbigen deshalb nach dem Munde und so nehmen Herrscher die Umwelt völlig verzerrt wahr und ziehen die falschen Schlüsse und treffen dann falsche Entscheidungen.
Herrscher werden fast immer von Menschen aus ihrem Umfeld abgelöst. Bei Demokraten ist das sogar mit hundertprozentiger Sicherheit so. Deshalb ziehen es gerade auch die führenden Demokraten vor, sich bloß nicht mit allzu intelligentem Nachwuchs zu umgeben. Zu schnell könnte ein potentielles Nachwuchstalent die eigene Karriere vorzeitig beenden. Anders als in der freien Wirtschaft, wo Unternehmer, wenn sie mit ihren Belegschaften keine positiven Ergebnisse abliefern, Kunden verlieren, sind gute Ergebnisse bei politischen Parteien nicht wichtig. Je schlechter die anderen sind, desto besser steht die Führung selbst da. Frau Merkel hat dieses Prinzip gelebt und alle potentiellen Wettbewerber, die für ihre politische Nachfolge in Frage kamen, bereits vorbeugend aus der CDU „herausgelotst“. Ihre Herrschaft war so innerhalb der Partei alternativlos. Natürlich konnte sie mit ihrer Gurken-Truppe für Deutschland allenfalls mäßige Ergebnisse erzielen. Und so richtig schlimm stürzte ihre CDU dann mit ihrem Weggang ab, weil jeder sehen konnte, dass die Kompetenz der Nachfolge-Riege wieder eine ganze Stufe niedriger lag. Die SPD war schon vor Jahren auf diesem niedrigen Kompetenz-Niveau angelangt und die Wähler konnten sich an das mangelnde Qualitätsniveau gewöhnen. So haben die Wähler die SPD bei der Bundestagswahl 2021 der CDU vorgezogen, aber sicher nicht wegen der Eignung ihrer Kandidaten. Wirklich intelligenten Nachwuchs zieht keine Partei an. Allerhöchstens mittelmäßige Kandidaten aus Studienfächern für die es keine echten Arbeitsplätze gibt. Echte Arbeitsplätze sind solche, bei denen Leistungen am freien Markt angeboten und auf Grund ihrer Qualität von Kunden freiwillig gekauft werden. Nein, die Kandidaten der heutigen Parteien können überwiegend nur im Hofstaat unterkommen, der mit Zwangsabgaben finanziert wird. So sinkt das Kompetenz-Niveau von Demokraten-Generation zu Demokraten-Generation weiter ab. Genau das, was jeder Beobachter seit Jahrzehnten von Wahl zu Wahl bestätigt bekommt. Nach kurzer Zeit mit einer neuen Regierung wünschte man sich stets die Vorgänger-Regierung zurück, denn früher war alles wenigstens etwas besser. Wir erinnern uns dabei nur schwach daran, dass es bei dem vorherigen Regierungswechsel nicht anders war.
Natürlich werden die demokratischen Wahlen deshalb nicht eingestellt und alle abgegebenen Stimmen ergeben nach wie vor hundert Prozent und so sieht es aus, als gäbe es eine vollständige Zustimmung zu diesem System. Aber demokratische Wahlen sind kein Feedbacksystem. Bei jeder demokratischen Wahl geht es ausschließlich darum, die Schäden, die von der zukünftigen Regierung ohnehin erwartet werden, so klein wie möglich zu halten. Dafür werden die Parasiten gewählt, die in der nächsten Wahlperiode am wenigsten schaden werden. Aber eine Zustimmung zu erlittenen oder den erwarteten Handlungen ist das keinesfalls. Und damit sind die Gruppen-Rotations-Mafiosi, auch als Demokraten bekannt, kein bisschen legitimierter als andere Mafiosi es je waren.
Eigennutz der Herrschenden schadet jeder Gesellschaft
Herrschende müssen sich anstrengen, um an der Macht zu bleiben. Dafür musste die DDR eine Mauer bauen, damit die Menschen nicht weglaufen konnten. Die DDR musste viel Geld für Propaganda-Sendungen ausgeben, die eine Wahrheit verdecken sollte, die Jahr für Jahr immer sichtbarer wurde. Die Bürger mussten bespitzelt und unter Vorwänden drangsaliert und bestraft werden, damit die Regierungs-Propaganda nicht öffentlich in Frage gestellt wurde. Das verbrauchte Ressourcen, die für eine sinnvolle wirtschaftliche Entwicklung nicht zur Verfügung standen. Wir müssen das heute wieder erleben. Die Polizei-Maßnahmen gegen absolut friedliche Spaziergänger in Ost-Deutschland fallen genauso darunter, wie die Impfpropaganda für ein Impfversprechen, das von „dauerhaftes verhindern einer Ansteckung“ inzwischen gesenkt werden musste auf: „reduzieren schwerer Verläufe und Todesfälle für die Zeitdauer von drei Monaten“. Dabei hilft ein absolut billiges, lange erprobtes Medikament in Indien und Brasilien, wenn es rechtzeitig verabreicht wird, gegen schwere Verläufe. Sogar noch viel wirksamer als jede Impfung. Es kostet die EU-Regierungen Monat für Monat mehr Geld, solche Wahrheiten von der bislang uninformierten Bevölkerung fernzuhalten. Selbst wenn Bill Gates einen Teil dieser Propaganda bezahlt, in dem er den „Spiegel“ und andere Verlage mit Millionen sponsort. Natürlich will und wird er dieses Geld über seine Pharma-Beteiligungen wieder einspielen.
Die Gelder, die heute für Impfstoffe, die defacto nicht wirken, und deren Verabreichung durch medizinisches Personal gezahlt werden, fehlen uns morgen für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung. Wir werden so weniger Geld haben, um zum Beispiel die knapper und teurer werdenden Energieträger zu kaufen.
Das Hauptproblem jeder Herrschaft ist der Hofstaat, der von abgepressten Geldern lebt. Ihn zu vergrößern ist ein Automatismus, dem sich Herrscher nicht entziehen können. Ständig müssen sie neue Freunde gewinnen, um entweder die Macht ihrer Herrschaft zu zeigen oder sie weiter auszubauen. Ein größerer Hofstaat bedeutet höhere Steuern für die Untertanen, die so mehr für die Tasche der Herrschenden schuften müssen und weniger Zeit für ihre Belange haben. Immer läuft es gleich. Die Regierenden, der Hofstaat und die Reichen machen gemeinsame Sache, und wer nicht dazugehört muss leiden. Irgendwann kann der Hofstaat nicht mehr finanziert werden und dann beginnt die Geldentwertung und in der Folge der Kollaps der Gesellschaft.
Wenn eine Herrschaftsform zu Ende geht
Immer wenn das Qualitätsniveau der Herrscher sich dem absoluten Minimum vor dem Untergang annähert, wird seitens der Herrscher versucht sich die besondere Solidarität der Schergen, des Hofstaats sowie der Bevölkerungsmehrheit zu versichern. Dies geschieht durch eine Spaltung der Gesellschaft. Dabei wird dann eine Minderheit ausgegrenzt, damit die Mehrheit sich auf die Seite der Herrscher stellen kann, ja stellen muss. Die Schergen und der Hofstaat, die ebenfalls den Druck auf ihre Herrscher spüren, beginnen in dieser Zeit um ihre wirtschaftliche Existenz zu fürchten. Das führt unweigerlich dazu, dass sie ihre Reihen schließen und Widersacher härter bekämpfen als je zuvor. Im gemeinsamen Kampf für den weiter stetig zerfallenden „Status quo“ entsteht so ein letztes Mal das gemeinsame Gefühl „Alles wäre gut“. Auch die Mehrheit der Bevölkerung folgt den Herrschenden noch ein letztes Mal und unterstützt ihre Handlungen. Die zur Diskriminierung ausgewählte Minderheit war in solchen Zeiten stets gefährdet, oft sogar bis hin zum Tod. Eine Freiheit sich gegen die Herrscher zu stellen gab es in solchen Zeiten nie. Stattdessen gab es in vergangenen Zeiten oft Lynchjustiz aus der Bevölkerung heraus, aber hauptsächlich direkte Hinrichtungen seitens der Herrschenden, so bei Ketzern, Juden, Volksschädlingen oder Wehrkraftzersetzern. Niemals war es die Minderheit, von der Aggressionen, Hetze oder Gewalt ausgingen. Stets waren es die Herrscher und deren Schergen sowie der Hofstaat, wo man die Täter fand. Die auszugrenzende Minderheit heute mit allen negativ besetzten Menschenkategorien der Geschichte, wie Nazis, Antisemiten, Rechtsradikale, Reichsbürger und Extremisten zu belegen, obwohl sie zu den staatlich Unterdrückten gehören, ist absurd. Denn die negativen Effekte dieser Gruppen traten nur dann in Erscheinung, als sie die Ebene der Staatlichkeit verkörperten. Der alles erklärende Zusammenhang ist: Alle negativen Aspekte der Gewalt von Menschen gegen Menschen beruhen stets auf Herrschaft von Menschen über Menschen. Und die demokratisch Herrschenden sind da keine Ausnahme.
Unfreie Gesellschaften verlieren ihre Leistungsfähigkeit
Die Demokraten machen einen schweren Denkfehler, wenn sie meinen, dass unsere komplexe Gesellschaft mit ihrer extrem hohen Abgabenquote und einem übergroßen Hofstaat überleben kann, wenn die Freiheit der Untertanen auf dem Niveau von 2021 eingeschränkt bleibt. Egal welche Ursache es für die Freiheitsbeschränkungen geben mag. Die Freiheit der Untertanen zu schützen ist nicht umsonst ein wichtiger Aspekt des Zivilisationspaktes. Nur wenn die Untertanen frei bleiben, können sie die wirtschaftlich notwendigen Ergebnisse liefern. Wir alle erleben bereits Lieferengpässe und fehlendes Personal z.B. in der Pflege, bei den LKW-Fahrern sowie eine ansteigende Inflation. Diese Inflation führt sehr schnell zu einer Massenverarmung und man konnte diesen Effekt beispielsweise auch zur Zeit der französischen Revolution beobachten. Sobald diese Zerfallserscheinungen auftreten, kann es passieren, dass sie sich rasch weiter verstärken, wenn wir die völlige Freiheit nicht schnell wieder herstellen. Sollte sich der Kurs auf den Abgrund jedoch weiter fortsetzen, gibt es für den kommenden Gesellschaftskollaps ein besonderes Problem. Ursache dafür ist die Verstädterung, wie sie im zweiten Teil meines Buchs „Untergang oder Freiheit – Wir haben keine Wahl!“ ausführlich dargestellt wird. Durch die Verstädterung der letzten 80 Jahre ist eine nie dagewesene Situation entstanden, in der wir einen Kollaps der Gesellschaft, wie es ihn immer wieder gegeben hat, nicht mehr überleben werden. Die Menschen haben fast weltweit ihre regionale Autonomie aufgegeben, aus der heraus die Untertanen abwarten konnten, bis sich nach einem Kollaps eine neue Gesellschaft, mit neuem Herrscher, geformt hatte. Die Menschen außerhalb des Hofstaats konnten sich in dieser Zeit regional ernähren und im Großen und Ganzen weiterleben wie vor dem Kollaps. Diese Voraussetzung existiert heute nicht mehr. Einem Gesellschaftskollaps würden heute mindestens 80 Millionen Deutsche nicht überleben, überwiegend weil sie verhungern. Denn ohne funktionierende Gesellschaft haben diese Menschen keine Überlebensgrundlage mehr. Es fehlen die lokalen Betriebsmittel zur Lebensmittelproduktion und das Wissen sowie die Übung diese einzusetzen. In der Folge würde unsere gesamte Zivilisation mit all ihrem Wissen untergehen, genauso wie das bei der Maya-Kultur der Fall war. Wir sind also gezwungen für unsere Freiheit zu kämpfen und die unfähigen Demokraten abzusetzen, um den Untergang unserer Zivilisation zu vermeiden.
Wie kommen wir aus der Situation heraus?
Herrschaftsformen gehen unter, immer. Auch die demokratische Herrschaftsform wird untergehen. Alle Anzeichen für den nahen Untergang sind vorhanden. Kein Zweiklassen-System aus Herrschern und Beherrschten funktioniert dauerhaft. Deshalb bietet sich als einzig dauerhafter Weg um eine stabile Gesellschaftsform zu erreichen nur eine herrscherlose Gesellschaft an. Wenn die Menschheit auf Herrscher verzichtet, sind endlich wirklich alle Menschen gleich. Es gibt keine Klasse der Privilegierten, der Herrschenden, mehr. Alle Menschen werden endlich frei. Die Fremdbestimmung, die wir tausende von Jahren erleben mussten findet ein Ende.
Je freier Gesellschaften sind, desto erfolgreicher sind sie auf sozialem und wirtschaftlichem Gebiet. Deshalb waren die Demokratien relativ lange Zeit eine sehr erfolgreiche Regierungsform. Erst nachdem die heutige Generation der Demokraten vergessen hatte, worauf die Leistungsfähigkeit ihrer Gesellschaft überhaupt aufbaut, kam es zu immer mehr Fehlentscheidungen. Diese schränkten die Freiheit der Untertanen ständig weiter ein und bringen uns so dem Untergang beständig näher. Eine herrscherlose Gesellschaft wird deutlich freier sein als heutige Demokratien und für die frei lebenden Menschen im Vergleich mit der Demokratie ein deutlich besseres Leben bieten. Wobei die Lage zukünftig für keine Gesellschaftsform mehr so einfach werden wird, weil die Demokraten seit ca. 50 Jahren alle großen und komplexen Aufgaben nur vor sich hergeschoben und nicht gelöst haben. Einige dieser Krisen lassen sich inzwischen nicht mehr verdrängen und müssen gelöst werden. Aber auch das wird uns in wirklich freien Gesellschaften besser gelingen, als mit den bekannten und allgemein als unfähig eingeschätzten Demokraten.
Ohne Herrscher keine Angriffskriege
Ein sehr positiver Neben-Effekt herrscherloser Gesellschaften ist die Abschaffung von Angriffskriegen. Diese wird es so nicht mehr geben, weil die Motivation für solche Kriege entfällt. Denn wenn bislang ein Krieg gewonnen wurde, winkten den Herrschenden oder ihren Freunden in der Regel große Gewinne. Einerseits werden die Reichtümer des besiegten Staates geraubt. Andererseits lassen sich nach einem Sieg neue Abgaben bei den Besiegten durchsetzen, die den Herrschenden oder ihren Freunden zu fließen. Die Untertanen stellen bei diesen Kriegen nur die Soldaten, die für die Herrschenden die Drecksarbeit machen müssen und für wenig Geld und ein paar Orden sogar ihr Leben geben müssen.
Wie sinnlos Angriffskriege sind haben die Kriege der letzten Jahrzehnte gezeigt. Ob in Afghanistan, dem Irak oder in Libyen, nirgendwo haben die von demokratischen Staaten geführten Kriege etwas genützt. Die überfallenen Staaten wurden nachhaltig zerstört und senden seitdem Flüchtlingsströme aus, die Europa extrem belasten und die kriegstreibenden Staaten bleiben auf hohen Kosten sitzen. Von den Leiden der vielen traumatisierten Soldaten, die später oft Selbstmord begehen, ganz zu schweigen. Viele Rüstungsfirmen und Militär-Dienstleister konnten sich allerdings jahrzehntelang die Taschen füllen. Wenn es uns nur gelingt die Ressourcen für Krieg und Vernichtung einzusparen, kann es der Welt sofort besser gehen.
Außerdem gibt es in einer herrscherlosen Gesellschaft keine Korruption mehr, wenn wir das Steuersystem dezentral organisieren. Wie eine herrscherlose Gesellschaft funktionieren kann, wurde auch in dem oben bereits zitierten Beitrag dargestellt. Noch ausführlicher wird es in dem ebenfalls oben erwähnten Buch dargestellt.
Herrscherlose Systeme oder Zeiten haben bislang nie funktioniert
In der gesamten Menschheitsgeschichte haben sich Beherrschungssystem bisher immer durchgesetzt. Zeiten in denen es keine Herrschaft gab, waren stets von einem wirtschaftlichen Niedergang geprägt. Letztlich ist auch der Kommunismus, bei dem die Herrschaft ebenfalls vom Volk ausgehen sollte, ebenfalls gescheitert. Wenn wir das jetzt ändern wollen, müssen wir verstehen, warum diese Ansätze bislang immer versagten. Das ist aber leicht und in wenigen Worten erklärbar. Wer es genauer wissen will, kann eine sehr ausführliche Herleitung in meinem Buch nachlesen.
Bei dem oben geschilderten Zivilisationspakt, übernahmen die Herrscher zwei wichtige Aufgabe, die bislang unterschätzt werden. Das Fordern von Abgaben bei gleichzeitiger Gewährung von Freiheit und dem Schutz dieser Freiheit. Beide Aspekte waren die wichtigste Innovation für die gesamte zivilisatorische Entwicklung der Menschheit. Bislang dachten alle Menschen, einschließlich mir, es käme nur auf den Schutz an und die Abgaben wären nur der Befriedigung des Eigennutzes der Herrschenden geschuldet. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Abgabepflicht verwandelt das Herrschaftsterritorium in ein Arbeitslager ohne Lager, eben mit Freiheit. Aber nur durch die Abgabenforderung waren und sind die Menschen gezwungen ihre Arbeitskraft einzusetzen, sprich zu wirtschaften. Nur wenn und weil fast alle Menschen wirtschaften müssen, gibt es ausreichend Warenangebote. Parallel zum Arbeitszwang entstand durch die Zwangsabgaben ein Vorausplanungszwang, der die menschliche Entwicklung seitdem von Verbesserung zu Verbesserung treibt. Wenn der Abgabezwang für alle Menschen, nicht als absolut notwendig erkannt wird, müssen freie Gesellschaften, die dann ohne Herrscher auf Zwangsabgaben verzichten, an Mangelwirtschaft untergehen. Es wird in herrschaftsfreien Zeiten kein werthaltiges Geld geben, weil die dann Verantwortlichen und die Banken zu viel Geld in Umlauf bringen müssen und Inflation die jeweilige Geldwirtschaft zerstört. Ich werde dies in einem späteren Beitrag besser erläutern. Halten wir aber auch in unserer herrscherlosen Gesellschaft an eine verpflichtende Abgabe für die Erledigung von Gemeinschaftsaufgaben fest, wird diese Gesellschaftsform besser funktionieren als es die abgewirtschafteten Demokratien es je taten. Und im Unterschied zu früheren Zeiten haben wir heute das Wissen und die technischen Möglichkeiten dezentrale Abgaben zu organisieren und zu verwalten.
Wer wie ich meint, dass die heutigen Demokraten keinesfalls in der Lage sein werden, die Probleme zu lösen, an denen schon die qualitativ besseren Vorgänger-Regierungen alle gescheitert sind, der muss sich für eine Ablösung der Demokraten einsetzen. Wer von der aktuellen Regierungsmannschaft ein Wunder erwartet, kann dafür stimmen, sie weiter herrschen zu lassen. Allen Schergen, die sich heute so geschlossen hinter die Regierung scharren sei gesagt, dass auch sie einen Gesellschaftskollaps nicht überleben werden. Sie sollten meiner Meinung nach deshalb die Reformbemühungen aus der Bevölkerung im eigenen Interesse unterstützen.
Kämpfen statt Betteln, mit der Moral auf unserer Seite
Solange wir die Diskussion fachlich und juristisch weiter innerhalb des Systems der demokratisch Herrschenden führen, bleiben wir in der Defensive. Erst wenn wir das gesamte System offen in Frage stellen und die Herrschaftsform zu einer herrschaftslosen Gesellschaft wechseln wollen, kommen wir strategisch in die Offensive. Auch dies geschieht friedlich und konsequent mit Argumenten, mit dem Ziel einer unbeschränkbaren Freiheit.
- Wir stehen für eine klassenlose Gesellschaft. Die Demokraten wollen ihre Herrscher-Privilegien behalten.
- Wir wollen keinen teuren Hofstaat, der wertvolle Ressourcen verschlingt. Die Demokraten brauchen einen Hofstaat, der ihnen nach dem Mund redet.
- Wir sind für Offenheit und Transparenz. Die Demokraten sind für Geheimhaltung, dunkle Geschäfte und Korruption.
- Wir sind für Wahrheit. Die Demokraten brauchen Propaganda und „Faktenchecker“.
- Wir stehen für Gleichheit und Gerechtigkeit im Rahmen der Leistungsfähigkeit. Die Demokraten stehen für Reiche, Superreiche und Massenverarmung.
- Wir stehen für Frieden. Die Demokraten sind weltweit die Hauptkriegstreiber.
- Wir stehen für eine Entlastung der Natur. Die Demokraten stehen für Jahrzehnte weltweiter Umweltzerstörung.
- Wir stehen für bewährte ärztliche Heilmethoden und Gesundheit im Einklang mit dem natürlichen Immunsystem. Die Demokraten stehen für Dauerpandemie, Impfzwang, Bettenabbau und Konzernprofite.
- Wir treten für die Menschen unserer Region ein. Die Demokraten für die globalen Konzerne.
- Wir stehen für den friedlichen Konsens innerhalb der Bevölkerung. Die Demokraten stehen für Spaltung, Verunglimpfung und Bestrafung Andersdenkender sowie für Polizeigewalt gegen friedliche Bürger.
- Wir sind für die Würde aller Menschen. Demokraten stoßen Minderheiten wie Ungeimpfte ohne jegliche Berechtigung aus der Gesellschaft aus, wenn es ihnen gerade hilft.
- Wir treten für mehr Freiheit ein. Die Demokraten beschränken sie.
- Wir stehen für Selbstregierung. Die Demokraten wollen uns weiter beherrschen, ausschließlich zu ihrem eigenen Wohl und dem ihrer Freunde.
Wir haben die Moral zu hundert Prozent auf unserer Seite. Die Demokraten handeln als Gewaltherrscher zutiefst unmoralisch, im Eigeninteresse und keinesfalls legal. Ihre angeblichen Rechte, die sie gegen uns verwenden, haben keinerlei Grundlage, da sie alle auf einer illegalen Selbstermächtigung beruhen. Sie gefährden durch ihre Unfähigkeit die vielen gesellschaftlichen Probleme, wie die Energie-Krise, die Finanz-Krise, die Renten-Finanzierungs-Krise oder die Pandemie zu lösen, unsere Gesellschaft und damit unsere Existenz. Denn fast alle Bürger Deutschlands sind auf eine reibungslos funktionierende Gesellschaft angewiesen. Wir fordern deshalb alle Demokraten dazu auf, sofort zurückzutreten.
Wir, die normalen Menschen, werden lernen, der Souverän zu sein und unsere Angelegenheiten selbst zu regeln. Herrschaft von Menschen über Menschen ist immer Gewaltherrschaft und am Ende jedes Herrschaftszyklus von Missbrauch geprägt. Gewaltherrschaft darf es nicht länger geben, auch keine demokratische Gewaltherrschaft. Punkt.